Oha - wenn man den Bericht des Schnüdels so liest (danke für die Offenheit und die tröstenden, fairen Worte), dann hat der bfv bei inkonsequentem Bestrafen (nicht nur mit einer Pseudo-Strafe für die nächste Saison) demnächst nicht nur ein Pyroproblem, welches er dann selbst durch die Hintertür quasi legalisiert hätte, am Hacken sondern muss auch in einem ersten Betrugsskandal in seiner Liga ermitteln. Ok - bei letzterem wird nichts raus kommen - jedoch wird die Liga insgesamt unter ihrer Glaubwürdigkeit leiden. Ob hier bei Inkonsequenz beim Auslegen der eigenen Regeln noch das Präsidum des bfv zu halten sein wird, muss man bezweifeln. Es steht ja die Glaubwürdigkeit des Fußballs auf dem Spiel - und an diesem Grundsatz muss das Präsidum gemessen werden.
Für mich bleibt aber immer noch dann die spannende Frage zu klären: Darf man trotz Verbot von außen als Fan massiv in ein Spiel eingreifen und dabei eine Änderung des Spielverlaufs, ja des ganzen Ligabetriebsergebnisses, bewirken? Wenn ja - also ungesühnt - dann Gute Nacht Fußball. Dann hat sich Fußball von seinem Grundgedanken, wo elf gegen elf spielen und der Bessere gewinnt, verabschiedet. Dann dürfen Fans immer am letzten Spieltag während des Spiels auf den Platz stürmen, wenn das Ergebnis ihnen nicht passen sollte. Der bfv hätte dies dann ja sanktioniert. Und eine Geldstrafe für die nächste Saison ist da doch dann ein Klacks.