Und scheinbar haben manche immer noch nicht kapiert, dass ein Punktabzug in einem Rechtsstaat überhaupt nicht funktioniert - egal für welches "Vergehen". Weil nämlich das Prinzip gilt, dass bei einer Strafe deren Auswirkungen berücksichtigt werden müssen. Und das ist bei einem Punktabzug eben nicht möglich. Also: Entweder es liegt etwas so Schwerwiegendes, dass es einen Zwangsabstieg rechtfertigt (und da fällt mir jetzt allenfalls die Manipulation von Spielergebnissen ein), oder man muss eine Strafe verhängen, die keinen Einfluss auf den sportlichen Wettkampf hat. Und zwar unbedingt, wenn das "Vergehen" gar keinen Einfluss aufs Sportliche hatte (Dummheiten von Zuschauern, aber imho auch etwa zu wenige Jugendspieler im Verein). Aber wegen des Gewichtes des Arguments, dass man die Auswirkungen nicht absehen kann, eigentlich auch sonst (wenn man z. B. nur deshalb in einer höheren Liga spielt, weil man sich eine Mannschaft leistet, die man eigentlich gar nicht bezahlen kann).