BAYERNLIGA: HOF HEUTE IN BURGHAUSEN
Vorbild Karagöz
Die Aufgaben werden kaum leichter in den kommenden Spielen für die SpVgg Bayern Hof in der Fußball-Bayernliga. Nach dem 1:3 gegen Titelanwärter Jahn Regensburg stehen nun drei zweite Mannschaften von Profiklubs den Bayern gegenüber, heute um 18.30 Uhr Wacker Burghausen II.
„Wir haben eben kein solches Glück mit dem Terminplan wie unser Mitaufsteiger aus Bamberg“, bemerkt Trainer Henrik Schödel. Fünf der ersten sieben Hofer Gegner seien vor der Saison zu Titelanwärtern gezählt worden. Da helfe kein Klagen, sondern nur Punkten, am besten gleich heute Abend, bevor am 26. August dann Unterhachings „Zweite“ in Hof antritt.
Gelingen kann dieses Vorhaben freilich nur, wenn die Hofer Hintermannschaft wieder stabiler wird. „Mimbala hat gegen Regensburg eines der schwächsten Spiele abgeliefert, seit er bei uns ist“, nimmt Schödel seinen Abwehrchef in die Verantwortung. Noch schwerer als ihm machte es am Samstag der Gegner dem angreifenden Personal. „Der Tino Horn mit seinen 18 Jahren hatte einen Spieler gegen sich, der schon bei Mainz in der Zweiten Liga aufgeräumt hat“, zeigt der Trainer Verständnis.
Nicht an Erfahrung mangelt es sicher Müjdat Karagöz, und dessen bisherige Vorstellungen haben Henrik Schödel auch zufrieden gestellt. „Wenn jeder eine solche Leistung abrufen würde wie er, dann sähe es schon besser aus.“ Nichts abzurufen hat heute weiterhin Paul Scheller, der offiziell bis zum 18. August krank geschrieben ist. Mit von der Partie hingegen könnte wieder Kristian Schmidt sein, wenn ihm ein letzter Test Fitness bescheinigt.
Viel mehr ändern an seinem Team will Henrik Schödel aber nicht. Karagöz soll defensiver agieren, „so, wie in Bayreuth, wo er sein bestes Spiel gemacht hat.“ Und vorne soll für Hof die albanisch-argentinische Kombination Gashi – Zaccanti des Trainers Aussage einlösen: „Für ein Tor sind wir eigentlich immer gut.“ W. N.
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