#91

RE: Heimspiel gg Schweinfurt

in Heimspiel - Auswärtssieg 18.03.2008 22:51
von Loddar • Neuzugang | 8 Beiträge
Aus der Mainpost in Schweinfurt ist folgender Bericht entnommen, der auf das Verhalten der Fans aus Schweinfurt und die Konsequenzen eingeht:


FC-05-Fans fühlen sich diskriminiert
Zehn vorläufige Festnahmen bei Spiel in Hof

Ein Punkt für den Klassenerhalt – das ist die sportliche Bilanz des FC 05 Schweinfurt nach dem 1:1 in Hof, zehn vorläufig festgenommene FC-Fans die außersportliche. Deren Vergehen teilte die Polizei-Inspektion Hof auf Anfrage mit: Sachbeschädigung, Körperverletzung, Beleidigung, Verstoß gegen das Vermummungsverbot, öffentliches Urinieren. Dass ein Schweinfurter Anhänger bei seiner Festnahme einen Armbruch erlitten haben soll, bestätigte sich nicht. Die Verletzung ist in Wirklichkeit wohl durch überschwängliches Feiern des Schweinfurter Führungstores entstanden. Dass den Nullfünfer Fans bei der Ankunft am Hofer Bahnhof der Gang zur Toilette verweigert wurde, scheint aber der Wahrheit zu entsprechen.

Die FC-Fans fühlen sich jedenfalls zum wiederholten Male von der Staatsgewalt nicht nur gegängelt, sondern bewusst diskriminiert. Lorenz Ament aus Alitzheim, seit Jahren treuer Begleiter des FC 05 und auch in Hof mit dabei, kann die Vorgehensweise der Sicherheitskräfte nicht verstehen: „Das Verhalten der Fans war halb so wild.“

Unverständnis kommt auch deswegen auf, weil die Anhänger beider Mannschaften am selben Eingang ins Stadion Grüne Au geleitet wurden, obwohl die Partie vom BFV vorher als Risiko-Spiel eingestuft worden war. Vor allem aber verhinderten die zahlreichen Sicherheitskräfte die seltsame Tradition der Hofer Fans nicht, zur Pause ihren Block zu verlassen und zum Gäste-Bereich hinüber zu wechseln. „Das war nicht gut“, kritisiert FC-Vorsitzender Werner Jonas, der im Nullfünfer Fan-Block mit dabei war. „Die Polizei hat ohne Fingerspitzengefühl gehandelt.“

Jonas zufolge seien sämtliche Schweinfurter Anhänger bis lange nach Spielschluss in ihrem Block quasi festgehalten worden, bis die Hofer Anhänger das Stadion verlassen hatten. Selbst bei Kindern und Jugendlichen hätte man keine Ausnahme gemacht.
zuletzt bearbeitet 18.03.2008 22:51 | nach oben scrollen

#92

RE: Heimspiel gg Schweinfurt

in Heimspiel - Auswärtssieg 18.03.2008 23:15
von Junior-Hofer • Arbuz | 22.223 Beiträge
Hmmmm, teilweise muss man dem Artikel ja sogar zustimmen. Zumindest was das völlig missratene Sicherheitskonzept angeht. Dass die Gäste wie schon im letzten Aufeinandertreffen in der Landesliga unter die neue Tribüne gesteckt wurden, ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ebenso wenig, dass sich deren Hools völlig frei bewegen konnten. Auch die Sache mit den getrennten Eingängen ist völlig in die Hose gegangen, hier hätte die zahlreich anwesende Polizei schon im Umfeld des Stadions die Leute kanalisieren müssen. Dies ist aber nicht geschehen, und auch der zahlenmässig aufgestockte Ordnungsdienst hat nicht interveniert.
Und dass das "Wandern" nicht unbedingt zur Entschärfung der Situation gedient hat, ist auch unbestritten.
Dabei wäre es so einfach gewesen, das Szenario schon im Vorfeld zu entschärfen:
vernünftige Eskortierung des Zugfahrermobs, jeweils ein Einsatzfahrzeug an den neuralgischen Punkten ausserhalb des Stadions, Einlass der Gästefans über den Pinzigweg, und als "Gästeblock" der Bereich unter der Uhr bis hin zum Tor auf der Schödel-Seite. Oder von mir aus auch die ganze Schödelkurve. Da hätten die Schnüdel eigene Toiletten und nen Bierstand gehabt, daran, dass man daneben noch nen Stand mit Fischsemmeln aufgebaut hätte, kanns ja nicht wirklich gescheitert sein.

Insofern "setzen 6" an die beteiligten Sicherheitskräfte mit ihrem mega-arroganten Einsatzleiter, sowie den aus meiner Sicht völlig inkompetenten Sicherheitsbeauftragten des Vereins.

Völlig anders seh ich die Behandlung der Gästeanhänger. Für meinen Geschmack konnten die sich trotz gefundener Waffen (Schlagringe) auf dem Weg zur Au zu frei bewegen, ansonsten hätte auch der Übergriff auf die 2 Fans vor dem Stadion nicht passieren können. Auch im Stadion hatte wie bereits erwähnt, jeder, der nicht so blöde war, sich auf 100 Meter als SW'ler zu outen quasi Narrenfreiheit, und konnte nach Belieben schalten und walten.
Und soweit ich das gesehen hab, wurde ne halbe Stunde nach Abpfiff hptsl.der Zugfahrermob im "Block" festgehalten.
Ist halt bei solchen Spielen das übliche Prozedere. Ende.

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Der Letzte macht das Licht aus...
zuletzt bearbeitet 18.03.2008 23:16 | nach oben scrollen


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