Wenn es am Samstag gegen Bamberg geht heißt es wieder Ärmel hochkrämpeln, den Krummdolch zur Hand und auf zum Heldenplatz. Betrachtet man das Wetter bzw. die Platzverhältnisse dürfte unser Geläuf der Mannschaft sprichwörtlich Vorteile verschaffen. Die sonnenverwöhnten Bamberger, die dem Volksmund nach im Sommer die Muscheln ihrer Frauen linksseitig lecken, weil sie sonst das gleisende Licht der Bamberger Sonne blenden würde, sind das milde Klima gewöhnt, den zarten Hauch des Frühlingswindes, dass neben dem Platz ein Buschwindröschen neben einem Palmkätzchen den Spieler grüßt. Unsere harten Recken kommen gerade aus den Tiefen des Frankenwaldes, wo der Wind noch eisig weht, aber genau das macht sie zu dem was sie sind: echte Männer, harte Kerle, unzimperliche, kraftstrotzende, rossgewaltige Symbole hochfränkischer Manneskraft. Am Samstag gilt es die witterungsbedingten Vorteile auszuschöpfen, den Gegner mürbe zu kämpfen von der ersten Minute an. Ich erinnere an die alte Weisheit bei derartigen Platzverhältnissem den gegnerischen Torhüter auch mit Fernschüssen zu prüfen, aber das wird der General an der Seitenlinie den Kameraden hoffentlich auch sagen.