... scheint momentan "in" zu sein. Hier kommt der nächste Traditionsverein:
Dynamo steht vor der Pleite
Der Fußball-Regionalligist Dynamo Dresden steht vor der Pleite. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung gab Geschäftsführer Bernd Maas am Abend bekannt, dass die Spielergehälter nur noch für März gezahlt werden könnten. Es fehlten rund 1,2 Millionen Euro, um die Saison abzusichern. Als einen der Gründe führte Maas an, dass aufgrund des Stadionneubaus weniger Zuschauer kämen als erwartet. Zugleich gab Maas aber auch dem ehemaligen Dynamo-Geschäftsführer Köster eine Mitschuld an der Misere. Dieser habe das Budget für den Profi-Kader um eine halbe Million Euro überzogen.
Probleme waren bekannt
Die finanziellen Probleme des Traditionsvereins sind bereits seit längerem bekannt. Noch vor zehn Tagen wurde jedoch auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass man auf gutem Wege sei, das Minus durch neue Sponsorengelder abzubauen. Offenbar ist nun aber ein Großsponsor abgesprungen. Die Geschäftsleitung von Dynamo Dresden sei nun im Gespräch mit der Stadt Dresden. Die hat bereits Hilfsbereitschaft signalisiert, damit zumindest die Saison beendet werden kann.
Muss Dynamo ganz von vorn anfangen?
Dem Verein bleiben nun drei Wochen, um die Insolvenz abzuwenden. Bei einem Minus von 5,6 Millionen Euro inklusive Altschulden könnte es passieren, dass ein Insolvenzverfahren mangels Masse nicht eröffnet werden kann. Dann würde der Verein aus dem Vereinsregister gelöscht. Im Falle der Neugründung müsste dann in der untersten Spielklasse begonnen werden. Dieses Schicksal hatte vor einigen Jahren auch den VfB Leipzig ereilt, der als 1. FC Lokomotive Leipzig neu begann.
Quelle: http://www.mdr.de