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Im Bayreuther Forum steht übrigens, dass im Kurier steht, dass auch der FC Bamberg raus ist. Sollen beim 6:2 in Memmelsdorf einen gesperrten Spieler eingesetzt haben.
Dem FCE droht das Aus nach 6:2 im Pokal
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von Dietfried Fösel und
Michael Schwital, FT
Memmelsdorf - Möglich ist, dass dem 1. FC Eintracht Bamberg sein 6:2-Sieg im DFB-Toto-Pokal beim SV Memmelsdorf am letzten Freitag aberkannt wird, das Halbfinale im Kreis Bamberg Endstation für den Bayernligisten war. Wie der Vorsitzende des zuständigen Sportgerichtes der Bayernliga, Heinz Ferber (Nürnberg), gestern gegenüber unserer Zeitung auf Anfrage bestätigte, hat der SVM gegen die Wertung des Nachbarderbys im Pokal gegen den 1. FC Eintracht Bamberg Einspruch eingelegt.
Die Memmelsdorfer Begründung: In dieser Partie wirkte bei den Gästen der Spieler Peter Heyer mit, obwohl er nicht spielberechtigt gewesen sei. Heyer hatte zum Saisonausklang in der Bayernliga am 2. Juni in Memmingen (1:3) die Rote Karte erhalten und war für ein Verbandsspiel gesperrt worden. Die Sperre gilt demnach für das erste Saisonspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen die SpVgg Weiden. Das bestätigte auch Ferber gestern: „Der Urteilstext vom 12. Juni ist hier eindeutig. In Freundschaftsspielen konnte Heyer mitwirken, im Pokal nicht. Im Urteil ist auf Paragraph 51, Absatz 5, der Rechts- und Verfahrensordnung hingewiesen worden. Dieser sagt aus, dass Verbandsspiele Meisterschaftsspiele des Wettbewerbs sind, in dem die Tat begangen wurde. Also galt und gilt die Sperre bis einschließlich des nächsten Punktspiels.“ Ferber betont jedoch: „Entschieden ist akut nichts, das ist ein schwebendes Verfahren“
Dieter Schiller, der Abteilungsleiter des FCE, übermittelte Ferber inzwischen ein ausführliche Stellungnahme mit dem Ziel, das Pokalspiel entsprechend seines Ausgangs zu werten. Das Sportgericht der Bayernliga beschäftigt sich am kommenden Dienstag mit dem Fall. Ferbers Darstellung zufolge kann Heyer gegen Weiden nicht auflaufen.