@ Ramses:
Was sind Idionten? Was elektrisches? *duckundweg*

neueste Pressemitteilung. Schon komisch was unser "Freund" Dr. Koch da wieder versucht...


Hier die Mitteilung:



Forderung der IG Regionalliga nach 2+1 Modell bleibt bestehen

Bezug nehmend auf ein kürzlich erschienenes Interview in der Sport-Bild berichtete heute das Echo Münster, dass die Forderungen der IG Regionalliga nach dem 2+1 Modell weiterhin bestehen bleiben.

Im Sport-Bild-Interview hatte sich der Präsident des Bayerischen Fußballverbandes, Rainer Koch, wie folgt geäußert: "Erst klagen sie, dass ihr Überleben in der Regionalliga gefährdet ist, und entfachen mit ihren Forderungen einen Orkan. Und dann ziehen sie sich in den Bauch des DFL-Tankers zurück und tauchen erst bei Flaute wieder auf. Plötzlich gibt es keine Forderung mehr, dass die zweiten Mannschaften aus der Regionalliga verschwinden müssen. Die Vertreter dieser Klubs werden noch gehörige Schwierigkeiten mit ihren Fans bekommen, wenn die hören, dass fast alle Ziele nach einem Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit der DFL aufgegeben wurden".

Rose: "Dann war ich in einer anderen Veranstaltung!"

Dem setzte heute einer der Sprecher der IG Regionalliga, Jens Rose von Hessen Kassel, folgendes entgegen: "Dann war ich in einer anderen Veranstaltung. Was Koch da sagt, kann ich nicht bestätigen.“ Die IG habe der DFL gegenüber ganz klar für das so genannten „2 plus 1“-Modell votiert. „Für den Fall, dass die Profiklubs beim Bundestag ihr Veto einlegen und jeden Reformvorschlag kippen, was sie ja öffentlich bereits verkündet haben, haben wir mögliche andere Szenarien durchgesprochen. Mit dem Ziel, auch bei Beibehaltung der Regionalligen in ihrer jetzigen Form die Attraktivität der Liga zu steigern und den Vereinen das Überleben zu sichern.“

Dem können wir uns als Faninitiative Pro Regionalliga Reform nur anschließen: Natürlich ist es für uns äußerst unbefriedigend, dass die DFL unseren Wunsch nach einer Reform gemäß dem "2+1 Modell" weiterhin blockiert. Selbstverständlich erhoffen wir uns hier weiterhin ein Umdenken im Sinne des deutschen Fußballs. Dennoch ist es angesichts der Lage nur logisch und legitim sich mit anderen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation auseinanderzusetzen.

Der BFV-Vorschlag wäre der endgültige Tod vieler Regionalligisten

Völlig konträr dazu sehen wir übrigens den Vorschlag von Rainer Koch und dem BFV: Acht Staffeln mit nur vier Aufsteigern? Das wäre der endgültige Tod für viele Regionalligavereine! Schließlich ginge es dann für den Großteil der Clubs nicht mal mehr um die goldene Ananas. Statt die Liga attraktiver zu gestalten, würde Sie so endgültig der Sinnlosigkeit preisgegeben. Wir verstehen nicht, mit welcher Absicht Herr Koch den ohnehin schon geplagten Vereinen diesen fatalen letzten Messerstich verpassen möchte.
Genauso wenig können wir eine große Unterstützung für den bayerischen Vorschlag im Rest der Republik ausmachen, allerorts spricht man sich für das 2+1 Modell aus und schüttelt über den BFV den Kopf. Es scheint so, als ginge es einzig und allein darum, 18 bayerische Vereine durch eine Ligenreform von Fünftligisten zu Viertligisten zu machen. Wir fordern Herrn Koch daher erneut dazu auf, sich mit einzubringen und an einer gemeinsamen Lösung im Sinne aller Amateure mitzuarbeiten, statt andernorts Unfrieden streuen zu wollen.

Infos zu Fanintiative Pro Regionalliga Reform 2012:
Die Faninitiative und das 2+1 Modell werden von 282 Fangruppen von 91 Vereinen unterstützt.
Darunter übrigens auch die bayerischen Anhänger von Jahn Regensburg, Wacker Burghausen, der SpVgg Unterhaching, der SpVgg Weiden, Eintracht Bamberg, Schweinfurt 05, dem Würzburger FV, den Würzburger Kickers, Bayern Hof und der SpVgg Bayreuth.

So einen Schwachsinn kann auch nur einer schreiben, der die Aufstiegsrunde der alten Regionalligen nie erlebt hat. Da sind die beiden Erstplazierten aus den Fünf Regionalligen in zwei Aufstiegsrundengruppen zusammengelost worden. Nur die beiden Gewinner der jeweiligen Gruppen sind dann aufgestiegen. Mir sollte mal einer erzählen, was daran nicht spannend ist. Damals konnten von 86 Mannschaften (Soviel müssten es ca. in allen Regionalligen gewesen sein) gerade mal zwei aufsteigen. Zumindest damals hat es also noch kein Geschrei gegeben, wenn nicht in jeder Staffel der Meister gleich die Saison drauf höherklassig gespielt hat.

Wie es der Anstand gebührt...die besten werden zuletzt genannt.

Wobei ich es für wenig aussichtsreich (wenn nicht sogar für unmöglich) halte, das die 2+1 kommen wird...dafür wird die kack DFL schon sorgen.
Ich kehre immer mehr zu meinem von vor ca. 2 jahren getätigten Vorschlag zurück, der da wäre:
Alle Ober und Landesligisten raus aus den Landesverbänden. Eine eigenständige Reine Amateurliga gegründet,mit 3 Gruppen (Nord/Mitte/ Süd)
Unter jeder der 3 neuen Oberligen , drei Landesligen (insgesamt also deren 9) installiert , nach Regionaler einteilung , also quasi Länderübergreifend.

Würde für Hof und BT in der Oberliga Mitte also etwa so aussehen:

Alle Amateure(Oberligisten) des Breitengrades zwischen Nürnberg und Erfurt bis nach Westen zwischen Koblenz und Mannheim spielen in der Oberliga Mitte.(entspräche Flächenmäßig etwa der jetzigen Regionalliga Süd)
Die darunter liegenden Landsligen könnte man lassen wie sie sind mit Aufstiegsrecht in die jeweilige Oberliga...soll heißen die Meister aus der LL Liga Nord (Franken) LL-Hessen/Süd-LL-Baden Würtenberg/Nord
und LL Sachsen-Thüringen / Süd wären 5 Aufsteiger. Die 5 letzten aus der Oberliga müssen runter...egal ob alle 5 aus einem Bundesland wären oder nicht.
Die Fahrten in den Westen würden daher auch nicht erheblich weiter sein, als wenn Hof oder BT ,nach Kempten/Memmingen oder Rosenheim müssten.
Geografisch vereinfachen lässt es sich, wenn man einfach mal auf der Karte einen Strich von Dresden nach Mainz und von Regensburg nach Mannheim macht....alles dazwischen wäre dann in etwa die Oberliga Mitte.

*Träum*

Die Kernfrage ist halt: Kann es ein Ligasystem geben, das ohne größere Sprünge beim erforderlichen Budget vom Profi- zum Amateurbereich durchgeht (das stellen sich die Westdeutschen vor), oder muss es - wie es sich derzeit mehr und mehr herauskristallisiert - irgendwo die klare Trennlinie geben, die man von unten nur mit massivem finanziellem Aufwand und Sponsorenunterstützung durchstoßen kann? Davon geht Koch und der BFV-Vorschlag aus und will dann halt - da ja der Aufstieg für die meisten als Ziel flachfällt - andere Anreize setzen, indem etwa die "Aufstiegsrunde" (die das dann für viele gar nicht wirklich sein kann) als Deutsche Amateurmeisterschaft zählt.
Das ist eine Glaubensfrage, aber wenn sich die Amateure da nicht einigen können, fürchte ich, dass alles beim Status Quo bleibt.

Wohl Wahr...

kopiere hier mal meinen Beitrag im Bamberger Forum zu diesem Thema rein, geht grob in die Richtung von Theos Beitrag:

ich bin der Ansicht, dass der Vorschlag vom BFV zwar besser ist als der momentane Zustand, aber das 2+1 Modell dennoch besser ist. Wobei da zu klären wäre, wie mit den zweiten Mannschaften unterhalb der Regionalliga verfahren werden würde.

Die wichtigste Frage die uns Amateurvereine betrifft ist doch, wie wird sowohl die Liga unter der 3.Liga so interessannt, dass auch die Vereine überleben können, für die "dauerhaft" in dieser Klasse Schluss ist und zugleich für andere Vereine ein weiterer Aufstieg machbar wäre (in Liga 3).

Das hängt natürlich auch immer vom jeweiligen Verein ab, in welcher Oberliga er spielen würde bzw. wie dieser Verein aufgestellt ist.

2+1 Modell ist gut, weil man viele 2.Mannschaften raushalten würde, wovon die restlichen Vereine der anderen Regionalliga-Stafffeln profitieren würden.

Dem bayrischen Modell halte ich vor, dass es gerade für die Bayernligisten keinen Vorteil verschaffen würde. Das einzige wäre, dass man sich rühmen könnte in der 4. Liga zu spielen anstatt wie jetzt in der 5.Liga. Aus der Regionalliga würden nur Vereine, die lange in der Bayernliga gespielt haben zurückkommen wie Memmingen und Weiden, die anderen bayrischen Mannschaften wäre die 2.Mannschaften von Fürth, 1860 und Nürnberg. Ob das im Endeffekt die Bayernliga besser macht als die jetzige ist doch fraglich. Anders würde es aussehen, wenn man Regensburg oder Burghausen runter machen würden, wobei dann diese Teams für ihre recht neue Fanszene auch kaum noch interessant wäre. UNterhaching wäre schon super, ok. Der Hauptkritikpunkt ist aber, dass man eine Vorwärtsentwicklung mit Aufstieg noch weniger planen könnte, wenn man dies mal anstreben sollte. Selbst wenn man mit Sponsoren und Zuschauer gut aufgestellt ist und vernünftgige Leute an der Vereinsspitze bzw im verantwortlichen sportlichen Bereich hätte, sind solche Schritte schon mit enormen Kraftaufwendungen verbunden. Dass so etwas nicht beliebig oft wiederholt werden kann, sollte auch klar sein. Nach meinem Empfinden sollte mit entsprechenden Möglichkeiten und Umfeld ein Aufstieg in 2-3 Jahre zu bewältigen sein, wenn man davon ausgeht dass Erfolg nicht direkt zu kaufen ist, sondern bei evtl starker Konkurrenz oder auch mal Peck (Verletzungen etc.) eben diese subjektiuv empfundenen 2-3 benötigt. Wenn man also in diesem Zeitraum erster wird aber nicht direkt aufsteigen kann, hängt alles wieder an ein paar Entscheidungsspielen, guten Schiris etc. Das Risiko ist also hoch wieder zu scheitern und eine Saison später vlt nur zweiter zu werden. Glaube nicht dass dieses System viele Verein beflügeln würde.
Außerdem war ja genau dieser Umstand Grund dafür überhaupt die Regionalliga eingeführt zu haben. Nur waren früher zumindest die Oberligen noch interessant genug, weil die Vereine aus der dritten Liga und den Regionalligen nicht gefehlt haben. Alle sagen wie toll die dritte Liga doch wäre, aber auch nur für die Vereine die sich darin befinden, weil diese TopTeams eben nun in den Ligen darunter fehlen.


Faire Optionen wären:

- angepasster DFL Vorschlag: alles bleibt wie es ist, allerdings dürfen dann zweite Mannschaften auch in die 2.Liga aufsteigen, weil warum die Vereine der 2.Liga wieder bevorzugen und sie es nicht mit Zweitvertretungen von Erstligisten zu tun bekommen?
- bayrisches Modell: dann aber konsequenterweise die 3.Liga gleich mit abschaffen, so dass die Oberligen richtig interessant werden
- 2+1 Modell: fallen mir keine sinnvollen Anpassungen ein, allerdings wäre dieses System nicht konsequent, weil meiner Meinung nach die Amateurmannschaften gleich behandelt werden sollen: also entweder dürfen alle bis zur 2.Liga aufsteigen oder man versucht sie komplett aus dem normalen Spielbetrieb herauszuhalten. Dieser Vorschlag wäre wirklich optimal für die Regioanlliga zugeschnitten und verschaftte auf dieser 4.Ligaebene den Vereinen einen Vorteil, es nicht mit 2.Mannschaften zu tun zu haben, was in Liga 3 schon wieder anders ist.

Der nächste bitte:

http://www.rwahlen.de/magazin/artikel.ph...id=11&topmenu=2

dort spielt übrigens Cedric Mimbala

Türkyemspor is auch fertig

Welch Verlust.

1. FC Kleve ist auch am taumeln.

http://www.reviersport.de/134285---1-fc-...-droht-aus.html

Ich hätte eher drübergeschrieben: "Der Rauball-Plan schiebt die Probleme auf", aber trotzdem klick.

dann können noch mehr 2.Mannschaften in diese 4.Liga. Von einer Beschränkung steht da nix!

Die würden sich dann aber noch weiter verteilen,wären dann ja eine oder zwei Regionalligen mehr als bisher, oder seh ich das falsch ? Blickt ja echt keine Sau mehr durch...

Mehr als ca. 55 (je nachdem, wie viele schon in der 3. Liga spielen) kann es ja nicht geben. Die verteilt auf 5 Ligen, das wäre doch pro Liga schon nur noch gut die Hälfte. Äh.
Aber vielleicht müssten die Profivereine ihre Zweiten auch nur besser vermarkten, die hätten doch die Mittel, da einen richtigen Hype zu starten. Davon würden dann auch die ganzen Ligen profitieren. Denn das Hauptproblem sehe ich gar nicht darin, dass die Zweiten da sind oder in der Wettbewerbsverzerrung (die so schlimm mMn gar nicht ist), sondern darin, dass die kein Schwein interessieren und damit die komplette Liga für Medien und Sponsoren keine Reize bietet.