Etz getz obber loos! Kaum ist man mal etwas länger am Arbeiten, wird einem hier in aller Herrgottsfrühe schon vorgeworfen, kleine Kinder zu fressen. Dabei hab ich niemals in meinem Leben Reval geraucht, nur Ernte 23, Gauloises und Dunhill – bis zur Aufgabe aus steuerlichen Gründen. Und das jüngste Kind, das ich jemals zu mir genommen habe, war 16 Jahre alt. Vor zwanzig Jahren hab ich mir manchmal noch ein Schnitzel von einem jungen, gut abgehangenen Jäger gegönnt, bin aber mittlerweile fast vollständig auf dem Formfleisch-Trip („Don’t call it Schnitzel!“ – Übrigens die wahrscheinlich ehrlichste Werbung zur Zeit, sind ja wohl nur verklebte gepresste Abfälle in kratzfester Panade!)
Also, alter Ägypterkönig, pass auf! Wenn in Frohnlach die Wurstbude qualmt, geschieht das außerhalb meines Verantwortungsbereichs. Über Frohnlach weiß ich aus eigener Erfahrung nur, dass der Spruch von Maadla, Eierliggööö und gemäus nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, aber das ist auch schon fast vierzig Jahre her!
(Ende der persönlichen Erklärung!)
Übrigens: Der Schiedsrichter vom Mittwoch hieß wirklich Karl Valentin! Aber den pelzgefütterten Winterzahnstocher scheint der nicht erfunden zu haben!