RE:Würzburg patzt!!
in Heimspiel - Auswärtssieg 22.11.2004 18:15von Babs • B.H.F.C.-Groupie | 773 Beiträge
Heute in der Frapo:
GELUNGENER SAMSTAG: BAYERN GEWINNEN, WÜRZBURG VERLIERT
Ascherls Blitztor durchkreuzt Mitterteicher Pläne
1:0 nach 27 Sekunden/Gast aus der Oberpfalz hält wacker mit, muss aber die Hofer Überlegenheit anerkennen
VON PETER LANGER
Vor allem die Nachricht aus Würzburg ließ die Bayernherzen am Samstag höher schlagen. Der schärfste Konkurrent im Titelkampf, der FV 04 Würzburg, hatte im Fernduell mit den Hofern im Kampf um die Landesliga-Meisterschaft Federn gelassen und auf eigenem Platz gegen Coburg verloren. Den eigenen 2:0-Sieg gegen den Nachbarrivalen aus Mitterteich hatten die Gelb-Schwarzen zu diesem Zeitpunkt längst zu den Akten gelegt.
Bayern Hof: Prell - Rauh, Drechsel, - Wallasch, Ascherl, (83. Min. Narr), Tänzel, Schmidt (63. Min. Heckenberger), Gabler - Micklisch, Gogolok (63. Min. Scheller)
SV Mitterteich: Domke - Silier - Zettl, Wührl - Schneider, (Stefan Meisel) Broschik, Schmidkonz, Haberkorn, Weiss, Zant (83. Min. Klaus Meisel ) -Zeitler
Zuschauer: 450
Schiedsrichter: Wolf (Schonungen) leitete nach gutem Beginn zu hektisch
Gelb-Rote Karte: Ascherl (69.)
Tore: 1. Min. Ascherl 1:0, 32. Min. Gogolok 2:0
Die Stiftländer hatten sich so viel vorgenommen. „Die Jungs wollten den Favoriten ärgern. Und die Marschroute war klar." Mitterteichs Trainer Reinhold Schlecht beschrieb die Situation eines machtlosen Übungsleiters, der alle taktischen Pläne schon nach 27 Sekunden wie ein Kartenhaus zusammenstürzen sah. Schmidt hatte mit feinem Pass die Vorarbeit geleistet, Ascherl überlegt das schnellste Tor in der Vereinsgeschichte des FC Bayern Hof erzielt. Die später in der Abwehr massiert und kompakt stehenden Gäste hatten den Start verpennt und den Hofer Mittelfeldmann schlicht übersehen. In der Folge mühten sich alle Akteure, ein halbwegs ansehnliches Landesliga-Spiel zu bieten, doch der schmierige Platz, von C-Jugendlichen des Gastgebers am Samstag vom Schnee befreit und mit viel Sand präpariert, verlangte schon oft artistische Einlagen, um überhaupt auf beiden Beinen zu bleiben.
Natürlich hatten die ballsicheren und vor allem athletischeren Hofer klare Vorteile. Mitterteich beschränkte sich in der ersten Halbzeit allein auf Schadensbegrenzung (Schlecht: „Da spielte die Angst mit, eine Klatsche zu kriegen"), musste aber nach 32 Minuten das vorentscheidende 0:2 hinnehmen. Die Gäste wähnten einen Flankenball im Aus und vergaßen für Sekunden alle Vorsichtsmaßnahmen. Micklisch schnappte sich das Leder und bediente seinen Stürmerkollegen Gogolok perfekt, der gegen Domkes Laufrichtung zum 2:0 einköpfte.
Die standesgemäße Halbzeitführung bewirkte zweierlei. Hof ließ die Zügel nach der Pause etwas schleifen, Mitterteich versuchte mit dem Mute der Verzweiflung, den Anschlusstreffer zu erzielen. Eine echte Chance hatten die Gäste aber während des ganzen Spiels nicht. Vielleicht kurz vor dem 2:0, als Broschik aus 25 Meter daraufhielt, aber Prell zur Ecke klären konnte. Die meist über Zeitler angelegten Konterversuche erstickten die Hofer Innenverteidiger Rauh und Drechsel schon im Keim. Auch der unermüdliche Weiß musste irgenwann akzeptieren, dass der Hofer Defensive nur schwer beizukommen war.
Auf der Gegenseite entwickelten die Bayern auch in der zweiten Halbzeit immer wieder viel Druck, doch der finale Pass oder Schuss wollte nicht mehr gelingen. Die größte Chance vergab Gogolok, der das leere Tor schon ins Visier genommen hatte, dann aber ohne fremde Einwirkung auf dem Hosenboden landete. Die wirklich brenzligen Situationen vor dem Tor der Mitterteicher ließen sich an den Fingern einer Hand abzählen. Weil der Gast auch aus der Überzahl - Ascherl musste nach knapp 70 Minuten vorzeitig vom Platz - kein Kapital schlagen konnte, sorgte allein der plötzlich hektische Unparteiische noch für jede Menge Farbe. Insgesamt neun Mal zückte er Gelb. Bayern-Trainer Kost brachte es auf den Punkt: „Wenn der Schiedsrichter pfeift, hat der Spieler ruhig zu sein und sich auf Fußball zu konzentrieren. Wir werden dieses Thema in der Woche bereden."
Alles in allem ein hochverdienter Hofer Sieg, den auch Gästetrainer Schlecht akzeptierte und mit dem Wunsch „Hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr nicht wieder" auch entsprechend artikulierte. Die wenig geforderte Abwehr gewann die entscheidenden Zweikämpfe. Im Mittelfeld sorgte erneut Horky mit seinem „Zwilling" Gabler auf der linken Hofer Angriffsseite für den meisten Wirbel. Auch Schmidt setzte immer wieder Akzente, während Tänzel seiner Bestform noch hinterherläuft. Licht und Schatten wechselten bei Wallasch und Ascherl. Im Angriff riss Micklisch mit unermüdlicher Laufarbeit viele Lücken, Gogolok erfüllte mit seinem klug erzielten Kopfballtor sein Soll. Quirlig, aber oft übereifrig die „jungen Wilden" Scheller und Heckenberger. Beim SV Mitterteich überzeugte Torwart-Oldie Domke dadurch, dass er viele ins Halbfeld geschlagene Hofer Pässe routiniert abfing. Überragend auf Gästeseite und von Schlecht auch ausdrücklich gelobt war der 35-jährige Libero Silier, der fast immer die Übersicht behielt und die zu schlicht angelegten Hofer Angriffe abblockte.
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Wir kommen wieder!!!
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RE:Würzburg patzt!!
in Heimspiel - Auswärtssieg 22.11.2004 18:26von Babs • B.H.F.C.-Groupie | 773 Beiträge
Und noch ein Artikel aus der heutigen Frapo:
FABIAN GABLER UND STEFAN HORKY KENNEN SICH SEIT DEN F-JUNIOREN
Die linksfüßigen „Zwillinge" der Bayern
Sie trumpfen seit Wochen groß auf und kennen sich seit ihren F-Junioren-Zeiten. Stefan Horky und Fabian Gabler, die auf der linken Hofer Seite agierenden „Zwillinge" der Hofer Bayern.
Sie suchen sich immer wieder und spielen an guten Tagen traumwandlerisch sicher zusammen. Das war natürlich nicht immer so. Stefan ist beim FC Schönwald groß geworden und stieß schon als F-Junior auf Fabian, der in Tauperlitz das Fußball-Abc lernte. „Wir fielen uns gegenseitig auf. Erstens schossen wir die meisten Tore, zweitens waren wir Linksfüßler. Und drittens waren unsere Väter die jeweiligen Trainer", erinnern sich die Hofer Bayern-Spieler.
Im D-Junioren-Alter wechselten sie zu den Gelb-Schwarzen. Seitdem bilden sie auf der linken Seite ein Pärchen, das sich mit doppelten Doppelpässen durch die gegnerischen Abwehrreihen mogelt. „Wir wissen fast immer, was der andere plant", erklären Stefan und Fabian ihr oft fabelhaftes Zusammenspiel.
Schwächen? Der selbstbewusste Stefan Horky kratzt sich kurz am Kopf und bekennt: „Mein rechter Fuß. Aber wir arbeiten daran." Fabian, der zurückhaltendere der beiden „Linken" weiß, wo's bei ihm noch hakt. „Ich müsste manchmal noch mehr nach vorne spielen. Aber in erster Linie bin ich in der Defensive und versuche dort so gut wie möglich, meinen Job zu machen."
Im Winter, wenn sie für kurze Zeit als Fußballer kürzer treten können, frönen sie ihrem zweiten großen Hobby. „Wir fahren für unser Leben gern Ski und haben schon zwei Mal gemeinsam Winterurlaub gemacht." Die beiden verstehen sich also auch privat prächtig und bauen sich auch mal auf, wenn's gerade nicht so läuft.
Die weitere Karriere lassen sie auf sich zukommen. Stefan will in diesem Jahr sein Abitur schaffen, Fabian liebäugelt nach bestandener Lehrzeit mit der Bundeswehr. Dass sie als sportliches Nahziel den Wiederaufstieg der
Bayern in die Oberliga sehen, ist sonnenklar. Und dann? Stefan und Fabian: „So weit wie möglich kommen. Am liebsten mit Bayern Hof." Trainer Thomas Kost kann's nur recht sein. „Die beiden jungen Burschen harmonieren wirklich prächtig", lobt er. Gar nicht auszudenken, wenn die Flanken und die Pässe beim Direktspiel noch präziser
werden...
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Wir kommen wieder!!!
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RE:Würzburg patzt!!
in Heimspiel - Auswärtssieg 22.11.2004 19:07von Benny-BHFC • 7.695 Beiträge
Überhaupt: Jungs, für DIE Bodenverhältnisse habt ihr ECHT SUPER gespielt. Jeder, der das verneint kann sich bei den Temperaturen ruhig mal auf den Platz stellen. Selbst auf der Holztribüne hat man sich den A...llerwertesten abgefrohren.
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Mögen sich die Altstädter bald dort befinden, wo sie hingehören
RE:Würzburg patzt!!
in Heimspiel - Auswärtssieg 22.11.2004 19:51von Benny-BHFC • 7.695 Beiträge
RE:Würzburg patzt!!
in Heimspiel - Auswärtssieg 23.11.2004 07:59von Theo • Offizieller B.H.F.C.-Statistiker | 8.867 Beiträge
Nachdem ich den Bericht im tvo gesehen habe, finde ich, es reicht, dem Ralf Scherbaum ein Paar Brodwerschd auszugeben. Erstens hat der den Coburgern das Spiel fast allein gewonnen, zweitens kommt's billiger. Dann müssen wir uns nur noch überlegen, wen wir der Glücksgöttin opfern sollen, die in der ersten Halbzeit der Coburger Abwehr beigestanden hat.
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Bayern Hof II gehört in die Regionalliga-Reserverunde!
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