Der FC Genua 1893 der in die erste italienische Liga aufgestiegen ist,muss in die 3.Klassigkeit aufgrund eines Lizenzentzugs...
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Genua - Radikale Anhänger des FC Genua haben sich am frühen Dienstagmorgen in der norditalienischen Stadt Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Genua-Ultras protestierten massiv gegen den endgültigen Zwangsabstieg ihres Vereins in die dritte Liga, der am Vortag von der Berufungskommission des italienischen Fußball-Verbandes FIGC beschlossen worden war.
Massiver Polizeieinsatz
Nachdem bereits am Montagabend rund 2000 protestierende Fans Richtung Innenstadt gezogen waren, eskalierte am Dienstmorgen die Situation: Hooligans warfen Autos um, bewarfen die Sicherheitskräfte mit Flaschen, Steinen und anderen Gegenständen und setzen Mülltonnen in Brand.
Die Polizei, die unter anderem Tränengas gegen die Randalierer einsetzte, verhinderte mit einem massiven Einsatz zudem, dass der Mob am frühen Morgen den Bahnhof besetzte. Ob es bei den Auseinandersetzungen Verletzte gegeben hat, war am Dienstagvormittag noch nicht klar.
Schiebung am letzten Spieltag
Die FIGC-Berufungskommission hatte mit ihrem Urteil die getroffene Spielabsprache des Klubs mit dem AC Venedig am letzten Zweitliga-Spieltag der vergangenen Saison geahndet.
Genua hatte durch einen 3:2-Erfolg nach zehnjähriger Abstinenz den vermeintlichen Aufstieg in die Serie A geschafft. Der Verein war zuvor mit seinem Einspruch beim Olympischen Komitee Italiens (CONI) gescheitert.
Klage vor Zivilgericht geplant
Der Verein kündigte an, gegen den Zwangsabstieg in die Serie C nun vor einem Zivilgericht zu klagen. "Dieses Urteil ist ungerecht", sagte Genuas Anwalt Alfredo Biondi.
Auch der zurückgetretene Präsident Enrico Preziosi will nicht aufgeben: "Ich werde bis zuletzt kämpfen", sagte Preziosi, der, wie auch Manager Stefano Capozucca Ende Juli für jeweils fünf Jahre gesperrt worden war. Diese Strafe wurde von der Berufungskommission des Verbandes bestätigt.
Venedigs Spieler Martin Lejsal und Massimo Borgobellow wurden für fünf beziehungsweise sechs Monate gesperrt.
Quelle: http://www.sport1.de
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