der Wicklein!! ne ne ne
geschrieben am: 23.10.2008 um 10:35 Uhr IP: gespeichert (http://community.sport1.de/f101/beitrag-97841.html)
Die Zukunft der SpVgg Bayreuth hängt am seidenen Faden. Der seit Monaten unter finanzieller Not leidende Fußball-Bayernligist stellte einen Antrag auf Insolvenz. Ex-Präsident Heinz Wicklein übt derweil heftige Kritik an der Vereinsführung, hält den Insolvenzantrag für "unmöglich" und wird nun alle "Bemühungen einstellen".
In einem Beschluss des Amtsgerichts Bayreuth wurde Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner als vorläufiger Insolvenzverwalter bestimmt. Der Jurist aus Frankfurt hat zu prüfen, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. In sportlicher Hinsicht ändert sich vorläufig nichts. Das Derby am Samstag um 15 Uhr gegen die SpVgg Bayern Hof (mehr...) findet statt. Dies bestätigte der Geschäftsführer Wolfgang Mahr.
Auswirkungen auf die Bayernliga-Tabelle hat der Insolvenzantrag aktuell noch nicht. Erst wenn ein Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Masse abgelehnt werden würde, müssten die Bayreuther Spiele aus der Wertung genommen werden und die Spielvereinigung wäre erster Absteiger. Wobei die Oberfranken dann noch die Möglichkeit hätten, die Pflichtspiele bis zum Saisonende zu absolvieren, um in der nächsten Runde in der Landesliga Nord antreten zu können.
Ähnlich erging es in der Vergangenheit dem 1. FC Schweinfurt 05, der in der Saison 2004/05 infolge des Insolvenzverfahrens aus der Bayernliga absteigen und einen Neuanfang in der Landesliga starten musste.
Wicklein kritisiert Vereinsführung
Ex-Präsident Heinz Wicklein übt unter dessen heftige Kritik an der neuen Vereinsführung: "Ich persönlich halte den Insolvenzantrag der SpVgg Bayreuth zum jetzigen Zeitpunkt für unmöglich und wirklich nicht notwendig. Ich kann die Herren Volker Eller und Manfred Größler nicht verstehen, dass so der Verein noch stärker gefährdet wird."
Weiter äußert sich Wicklein: "Nachdem die Zusagen der sogenannten neuen Geldgeber sich als Luftblase gezeigt haben, war ich wieder auf dem besten Weg neue Verbindungen aufzubauen, um den Verein endgültig auf sichere Füße stellen zu können", hier hätte man allerdings noch 4-8 Wochen abwarten müssen, so der Ex-Präsident.
Das neue Präsidium hätte Wicklein in diesem Punkt "leider einen großen Strich durch die Rechnung gemacht, mit der Einreichung des Insolvenzantrages". Die Konsequenz des ehemaligen Altstadt-Chefs: "Ich werde auch ab sofort alle meine Bemühungen einstellen."
Vielleicht würden jetzt doch die sogenannten neuen Sponsoren der SpVgg Bayreuth helfen, damit der Verein doch noch überlebe, meint Wicklein - die Mannschaften hätten dies wirklich sehr verdient: "Man kann der SpVgg Bayreuth nur alles Gute wünschen."
Quelle: Nordbayrischer Kurier
Schade wieder geht ein Traditionsklub vor die Hunde, In einer Stadt wie Bayreuth muss es doch möglich sein Sponsoren zu finden.