Laut wikipedia triffts aber zumindest für die auf diversen Weihnachtsfeiern gezeugten Kinder zu:
"Bastard ist eine alte abwertende Bezeichnung für ein uneheliches Kind, häufig das Kind einer ledigen Mutter. Heute ist der Ausdruck fast nur noch als Schimpfwort üblich.
Geschichte
Die Bezeichnung „Bastard“ betraf vor allem Söhne, die adlige Männer mit Frauen niederen Standes gezeugt haben, mit denen sie in der Regel nicht verheiratet waren. Bastarde behielten im Abendland normalerweise den Stand ihrer Mutter und hatten keinerlei Privilegien. Wenn jedoch die Gemahlin eines Adligen unfruchtbar war oder alle seine Nachkommen vorzeitig verstarben, konnte ein Bastard die Erbfolge antreten, so wie ein Adliger natürlich auch andere nahe Verwandte als seinen Erben einsetzen konnte.
Diese Prinzipien haben bis heute Gültigkeit in Familien, die auf ihre Abstammung von Herrscherfamilien wert legen und wurde schon oft als Grundlage für viele Erzählungen und Filme verwendet, etwa in Der kleine Lord. Die Verwendung als Schimpfwort geht darauf zurück, dass Bastarde aus Sicht Adeliger „unreinen Blutes“ waren, also minderwertiger als echte Adelige. Hinzu kommt der Aspekt von Schmutzigkeit/Sündhaftigkeit außerehelicher Kinder, der durch die christlichen Kirchen geprägt wurde."
Mit dem Wandel zur Demokratie wurde diese Deutung als Schimpfwort von den „gewöhnlichen“ Bevölkerungsschichten aufgenommen, wie auch die Begriffe „ordinär“/„vulgär“ inzwischen als abwertende Begriffe aufgefasst werden, obgleich sie nur so viel wie „gewöhnlich“, also „normal“ bedeuten. Auch verlagerte sich die Interpretation des Begriffs „Bastard“ vom außerehelichen Nachkommen eines männlichen Adeligen zum außerehelichen Kind."