herrlich... er lebt noch...
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Attacke wegen „Giftzwerg“
TuS-Trainer Wettberg ging auf Brucker Coach los
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Karsten Wettberg, der Coach des Freien TuS Regensburg, ist kein hochgewachsener Mann. Im Gegenteil, er würde eher in die Trainer-Kategorie „klein, aber oho“ passen, denn er führte bereits 1860 München und die SpVgg Unterhaching in die zweite Bundesliga.
In der letzten Minute der Verlängerung des Entscheidungsspiels - „sein“ Freier TuS hatte soeben das entscheidende 3:2 erzielt - stürmte der kleine Wettberg nicht wie seine Spieler in Richtung Eckfahne, um den Torschützen des Sonntagsschusses zu herzen, nein, er rannte direkt zu seinem Trainerkollegen Uli Pechtold zur Brucker Auswechselbank.
Dort angekommen stellte Wettberg sich auf die vordersten Zehenspitzen, so dass die beiden Trainer Nase an Nase größengleich waren und rief immer wieder trotzig mit geballten Fäusten: „Hier ist er, der Giftzwerg! Hier ist er, der Giftzwerg!“
Der „Giftzwerg“, zu dem der „König von Giesing“ - wie Wettberg noch heute bei den Löwenfans genannt wird - in diesem Moment laut eigener Aussage geworden war, hatte soeben Bruck den Aufstieg vermasselt und Wettberg durch diese unsinnige Provokation viel Unschönes in dieses eigentlich nicht unfaire Spiel gebracht. Denn fortan flogen die Fetzen - glücklicherweise nur außerhalb des Platzes: Spieler, Trainer, Betreuer - alle schubsten sie auf einmal los oder versuchten, eigene Farben vom Schubsen abzuhalten.
„Ich habe in der Halbzeit vom Schiedsrichter Einblick in die Auswechslungen von Bruck sehen wollen. Da hat mich der Pechtold als ‚Giftzwerg‘, ‚Gartenzwerg‘ und ‚Trottel‘ beschimpft. Deswegen habe ich nach dem Tor so reagiert“, schimpfte ein immer noch aufgebrachter TuS-Trainer nach dem Schlusspfiff.
Im Wald versteckt
Pechtold dagegen war trotz diesen ganzen Tumultes nach dem Treffer nicht entgangen, dass der eigentlich schon ausgewechselte Florian Dieterle während des Torjubels der Regensburger aus dem Auswechselhäuschen gestürmt war und seinerseits Brucks Kapitän Normann Wagner heftig provoziert hatte. Als Schiri Söllner deshalb den Übeltäter aus dem Wechselhäuschen zur Verantwortung ziehen wollte, hatte sich Dieterle schon im angrenzenden Wäldchen versteckt.
Auch der Regensburger Versuch, den Ersatztorwart vorzuschicken, um sich den „Roten Karton“ abzuholen, ging schief - Dieterle erhielt in Abwesenheit die Rote Karte und ist nun wohl gegen Kempten gesperrt. CHRISTOPH BENESCH
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