Pettstadt
in Heimspiel - Auswärtssieg 30.04.2005 06:57von Jürgen • Bamberger Ultra | 813 Beiträge
Vorbericht aus dem FT:
Pettstadter haben beim Ersten nichts zu verlieren
Landesliga Nord: Beim FC Bayern Hof zu Gast
FC Bayern Hof – SV Pettstadt
Nichts zu verlieren hat der SV Pettstadt bei seiner Fahrt nach Ostoberfranken am heutigen Samstag zum Duell in der Fußball-Landesliga Nord mit Aufstiegsaspirant Bayern Hof (15 Uhr). Nach langer Durststrecke konnte der SVP am letzten Wochenende gegen Erlenbach wieder einen „Dreier“ einfahren und will nun auch den haushohen Favoriten zumindest ein bisschen ärgern.
„Alles andere als ein Sieg der Hofer wäre natürlich eine Riesenüberraschung, aber für diese wollen wir sorgen.“ Spielertrainer Dieter Meth spricht stellvertretend für sein Team, das nach dem 2:0-Erfolg sein Selbstvertrauen zurückgewonnen hat.
Die Hofer Truppe von Trainer Thomas Kost hingegen steht unter Zugzwang, zuletzt ging sie mit 0:3 in Sand baden, während sich abseits des Spielfeldes die berüchtigten Hofer Mitgereisten – das Wort Fußballfans soll hier bewusst außen vor bleiben – mit dem Sander Sicherheitspersonal heftige Rangeleien leisteten. Sicherlich ein fader Beigeschmack für Spieler und vor allem Verantwortliche des FC Bayern Hof, die dem Ganzen teilweise machtlos gegenüberstehen.
Die Pettstadter treffen also heute auf hitzige Gemüter. „Wir dürfen uns nicht verunsichern lassen von der Atmosphäre im Hofer Stadion, sondern müssen unsere Nervosität möglichst schnell ablegen,“ fordert Dieter Meth. Das gilt vor allem für die Abwehrreihe um Panzer, Rothkegel und Co., denn die wird mit Micklisch und dem kopfballstarken Gogolok wohl alle Hände voll zu tun haben.
Doch gerade da plagen die Pettstadter Sorgen. Hack und Diller feheln noch immer, zumindest Abwehrhüne Andi Schwank ist wieder einsatzbereit und durfte auch gegen Erlenbach zuletzt ran. „Trotz unserer großen Personalprobleme hoffe ich, dass wir eine schlagkräftige Truppe stellen können und in Hof bestehen“, so Meth. Er wird es im Mittelfeld mit Tänzel und Scheller zu tun bekommen, die schon beim 7:1- Erfolg im Hinspiel auftrumpften. Damit es nicht noch einmal 1:7 heißt geschweige denn 1:11 wie vor einigen Wochen in Würzburg, müssen die Pettstadter sich voll ins Zeug legen, denn abschiessen lassen wollen sie sich nicht. beho
FC Bayern Hof: Prell – Rauh, Scherbaum, Gogolok, Gabler, Wallasch, Aksu, Drechsel, Narr, Bebber, Tänzel, Schmidt, Micklisch, Scheller
SV Pettstadt: Mühlfriedel – Werner, Rothkegel, Schwank, Rippstein, Göller, Besleaga, Kutzelmann, Heger, Steinlein, D. Meth, M. Meth, M. Waltrapp, T. Waltrapp, Panzer (Fanbus-Abfahrt: 12.15 Uhr)
So sieht's der Gegner
Norbert Drobny (Spielleiter des FC Bayern Hof): „Natürlich müssen wir daheim gegen Pettstadt gewinnen und uns für die 0:3-Niederlage in Sand rehabilitieren. Jetzt dürfen wir uns endgültig keinen Punktverlust mehr erlauben, denn oben in der Tabelle geht es nun ganz eng zu. Die Mannschaft hat gut trainiert und wird die Forderungen des Trainers umsetzen, um die Scharte vom letzten Spieltag auszuwetzen.“
RE:Pettstadt
in Heimspiel - Auswärtssieg 30.04.2005 17:03von Junior-Hofer • Arbuz | 22.223 Beiträge
RE:Pettstadt
in Heimspiel - Auswärtssieg 30.04.2005 17:46von Dragu • Allesfahrer/Sportquizmaster | 1.293 Beiträge
gogolok wurde in der 2. halbzeit eingewechselt. man merkt ihm seine lange verletzungspause noch sehr an. zuschauer würd ich mal auf 700 schätzen. ansonsten saugeiles wetter und noch jede menge torschüsse. pettstadt konnte froh sein, von den 2 toren mal abgesehn, wenn sie anstoß hatten und so mal in unsere hälfte vordrangen. kein masstab für uns.
RE:Pettstadt
in Heimspiel - Auswärtssieg 02.05.2005 08:14von Jürgen • Bamberger Ultra | 813 Beiträge
Aus dem FT:
Hofer spielen Pettstadter schwindlig
SVP geht mit 2:10 beim Spitzenreiter unter
FC Bayern Hof –
SV Pettstadt 10:2
Die Statistiker mussten lange blättern, ehe sie in den Bayern-Annalen ein vergleichbares Ergebnis aufspürten. 10:1 hieß es Ende der 70er Jahre gegen den BSV Schwenningen, den auch Altstar Helmut Haller nicht vor der Blamage bewahren konnte. Schon daran sieht man, dass zehn Tore geschossen werden wollen. Auch gegen das Schlusslicht der Landesliga Nord, das völlig unbekümmert aufspielte und damit ein gefundenes Fressen für die nach dem Sander Spiel doch arg zersausten Bayern war. Vor allem Micklisch nützte in der ersten Halbzeit die Freiräume weidlich aus, traf zweimal aus dem Spiel mit präzisen Schüssen und unterstrich mit zwei verwandelten Elfmetern seine Kaltschnäuzigkeit im Duell mit dem Keeper.
In der ersten Halbzeit boten die Bayern gegen den hoffnungslos unterlegenen Gast durchaus Ansehnliches. Ein halbes Dutzend Mal lief der Ball gekonnt wie am Schnürchen durch die eigenen Reihen. Pettstadts Abwehrspielern war's nach der 4:0-Führung schon ganz schwindlig, als die Bayern etwas den Fuß vom Gas nahmen. Jeder wollte mal treffen, was den Spielfluss empfindlich störte. So kam's denn auch, dass sich die wackeren Gäste kurz vor der Halbzeit über ihren ersten Treffer freuen durften. Micklisch rückte die Maßstäbe mit dem 6:1 wieder zurecht.
In der Pause motivierten sich die „Gelb-Schwarzen“ noch einmal neu, was bei einer derart klaren Führung bekanntermaßen gar nicht so leicht ist. Mit satten Schüssen von Ascherl und Tänzel und einem Kopfball-Torpedo Wendls rückten die Schlusslichter aus dem Bamberger Raum endgültig in den Bereich einer zweistelligen Klatsche. Mario Meth sorgte für eine kurzfristige Ergebniskorrektur. Kevin Schmidt bewies mit seinem Tor zum 10:2-Endstand Vollstrecker-Qualitäten.
10:2 – da gibt's nicht viel zu meckern. In der Anfangsphase lief der Ball in der Tat phantastisch. Vor allem über die rechte Seite, wo Ascherl stark auftrumpfte. Der erste Knick kam kurioserweise, als sich die ohnehin nur mit zwölf Spielern angereisten Pettstadter weiter dezimierten. Panzer hatte sich vom regelkonform leitenden Schiedsrichter die gelb-rote Karte eingehandelt. Kaum noch Brauchbares lieferten die Bayern in der Schlussviertelstunde ab. Der Gast, nach der zweiten gelb-roten Karte inzwischen nur noch zu neunt, konzentrierte sich endgültig auf Schadensbegrenzung und igelte sich in der eigenen Hälfte regelrecht ein.
Hofer am Ende zu eigensinnig
Und da fiel den Bayern nicht mehr fiel ein. Natürlich schaltet wohl jede Mannschaft bei einer 9:1-Führung im Unterbewusstsein mindestens einen Gang zurück. Dennoch wird über den in dieser Phase gezeigten Eigensinn zu reden sein. Unterm Strich überwiegt natürlich das Positive. Klar zu erkennen die Aufwärtstendenz bei Tänzel, der die Bälle immer wieder forderte und meist auch geschickt verteilte. Bester Hofer an diesem Tag war zweifellos Ascherl, der mit seiner Dynamik die Pettstadter immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte. Bedenklich, dass der ideale Partner für Torjäger Micklisch immer noch nicht gefunden ist. Horn zeigte zwar gute Ansätze, wirkte aber beim Abschluss nicht entschlossen genug.
FC Bayern Hof: Prell – Scherbaum, Wendl, Rauh, Gabler, Ascherl (62. Kevin Schmidt), Drechsel (46. Mahmud), Tänzel, Schmidt, Horn (69. Gogolok), Micklisch / SV Pettstadt: Werner – Rippstein, Kutzelmann, Steinlein - Besleaga (59. Weber), Göller, Heger, Panzer, Waltrapp, D. Meth, M. Meth / SR: Lenhardt (Lindach) / Zuschauer: 650 / Tore: 1:0 Rauh (8.), 2:0 Micklisch (12.), 3:0 Micklisch (17., Foulelfmeter), 4:0 Gabler (20.), 5:0 Micklisch (32., Foulelfmeter), 5:1 M. Meth (38.), 6:1 Micklisch (44.), 7:1 Ascherl (49.), 8:1 Wendl (63.), 9:1 Tänzel (74.), 9:2 M. Meth (88.), 10:2 K. Schmidt (90.) / Gelb-Rote Karte: / Panzer (26.), Kutzelmann (64.)
Energischer Zweikampf zwischen dem Hofer Daniel Micklisch (links) und dem Pettstadter Rene Rippstein.
Foto: fp
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