Na gut:
Das Format "Elton vs. Simon" stellt meines Erachtens wie kein zweites Werk der zeitgenössischen Medienkunst den Zwiespalt zwischen Gut vs. Böse, hässlich vs. noch hässlicher oder auch dick vs. dünn dar.
Es hält auf intellektuelle und subtile Weise der heutigen Gesellschaft den Spiegel vor, ohne dies ostentativ oder gar penetrant zu forcieren. Der leicht adipöse und teilweise initiativlos wirkende Elton findet dabei zwar im oft anorektisch anmutenden Simon Gosejohann seinen Archetypus, kann jedoch auch teilweise partiell über ihn triumphieren, ohne jedoch unbedingt zu dominieren. Dies gibt er dann auch oft substantiiert durch euphonische Laute zum Besten.
Alles in allem eine meisterhafte Reproduktion von, bereits von mir seit langem favorisierten, Machwerken wie "Fist of Zen" oder "Jackass", ohne dabei deren einzigartige Klasse zu erreichen.
Insgesamt aber chapeau für dieses Format!